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Woher kommt Poesietherapie?

 

Die Ursprünge der modernen Poesietherapie liegen im Amerika der siebziger Jahre. Jack Leedy (Psychiater) und Arthur Lerner (Dichter und Psychologe) gelten als ihre Gründerväter. In Deutschland wurde die Integrative Poesie- und Bibliotherapie von Prof. Hilarion Petzold, Ilse Orth und Prof. Johanna Sieper begründet und etabliert. 

Im Jahr 1980 formte sich die Vereinigung The National Association for Poetry Therapy – eine Gemeinschaft aus Schriftstellern, Lyrikern, Pädagogen, Experten aus dem Gesundheitswesen, Journalisten und Wortliebhabern, die Menschen weltweit verbindet (Petzold, Leeser, Klempnauer 2018, 69).

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Geschichte der Poesietherapie

 

 

Schon in der Antike wussten die Menschen von der heilenden Kraft der Sprache (healing power). In Bibliotheken fand man Wissen, aber auch Ruhe und Heilsamkeit. Noch heute haben Bücherhallen, Buchläden und Bibliotheken weltweit diese beruhigende Wirkung auf uns.

Spannend: Die Bibliothek von Alexandria, die bereits Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr. gegründet wurde, trug den Namen Heilstätte der Seele (Engelhardt 1982). Es gibt etliche weitere Beispiele, das Sprache eines der ältesten heilenden Medien ist. So wurden in der römischen Antike sogenannte Trostliteratur (von Seneca oder Cicero) als Lebenshilfe genutzt und im Mittelalter waren Formeln, Flüche und Segen von stärkerer Macht als Kraut und Stein. 1803 wies der deutsche Mediziner und Begründer der Psychiatrie Johann Christian Reil darauf hin, dass Sprache und Schreiben Phantasie und Vorstellung anregen und zu Tätig- und Sinnhaftigkeit führen.

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Zum weiterlesen...

* moderne Behandlungsverfahren, die Körper, Geist und Emotionen, sowie die sozialen und ökologischen Faktoren bei der Behandlung berücksichtigen

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"Ich denke nicht ich schreibe nur..."

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